TEAM-ENTWICKLUNG
Kennen Sie das?
Die Team-Mitglieder sprechen mehr über- als miteinander.
Nach dem Jour Fixe wartet ein Mitarbeiter vor dem Besprechungsraum auf Sie und beklagt, dass der Kollege die versprochenen Informationen nicht liefert. Das sei jetzt schon das dritte Mal in diesem Monat. Auf Ihre Frage, warum er das nicht mit dem Kollegen selbst bespricht, zuckt er die Schultern und sagt: „Das hat doch keinen Zweck.“
Die Team-Meetings sind nicht effektiv.
Sie starten das Kick-Off-Meeting für das neue IT-Projekt. Sie wollen den Projektplan besprechen und die Arbeitspakete verteilen. Nach Ihrem vierten Satz meldet sich ein Mitarbeiter der Fachabteilung und fragt, warum man nicht das andere IT-System einführt. Sie kochen innerlich, denn diese Diskussion haben Sie in den letzten Wochen wieder und wieder geführt. Auch andere Team-Mitglieder sind angestrengt, und es beginnt eine hitzige Diskussion mit abfälligen Bemerkungen und einigem Kopfschütteln. Am Ende ist kein einziges Arbeitspaket verteilt.
Sie fühlen sich in Ihrer Führungsrolle nicht akzeptiert.
Seit ein paar Wochen fällt Ihnen auf, dass kleine Gruppen aus Ihrer Abteilung an der Kaffeemaschine zusammenstehen und leise, aber erregt miteinander sprechen. Sobald Sie sich nähern, verstummen die Mitarbeiter. Und: Neulich an der Essensausgabe in der Kantine sagt Ihr Abteilungsleiter-Kollege: „Na, ist alles nicht so einfach, nicht wahr?“
Wäre es nicht besser so?
Beim Jour-Fixe bittet ein Mitarbeiter um Unterstützung. Zwei Kollegen melden sich und sagen, dass sie gerade nicht zu hundert Prozent ausgelastet sind und nachher vorbeikommen um zu sehen, was sie übernehmen können. Eine Mitarbeiterin berichtet davon, wie sie die Wartung in ihrer Fertigungslinie optimiert. Das interessiert die Kollegen; vielleicht können sie den Ansatz übernehmen. Am Ende des Treffens gehen alle zusammen in das Bistro gegenüber.
Vor dem Kick-Off-Meeting treffen Sie sich mit den Kollegen, um das Projekt zu planen. Jeder bringt seine Erfahrung ein; Sie haben Zeit für Fragen und Bedenken vorgesehen. Die Team-Mitglieder erklären ihre Bedenken und was sie brauchen, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen in das Vorgehen zu haben.
Sie holen sich nach dem Mittagessen einen Kaffee und Ihre Mitarbeiter machen für Sie Platz und wenden sich Ihnen zu. Anschließend kommt eines Ihrer Team-Mitglieder zu Ihnen an den Schreibtisch und sagt, er würde gern etwas mit Ihnen besprechen: „Vorhin im Meeting habe ich nicht verstanden, wie Du zu Deiner Entscheidung gekommen bist. Kannst Du mir das bitte nochmal erklären, das würde meine Arbeit erleichtern.“
Ja, das wäre schön, aber:
Um da hinzukommen, braucht es Zeit, und die haben wir nicht.
Stimmt. Sie wollen Ihre Zeit effizient nutzen. Deshalb spreche ich die Dinge klar und geradeaus an. Das spart Zeit.
Meine Leute trauen sich nicht, Probleme oder Konflikte anzusprechen.
Kann ich mir vorstellen. Deshalb gestalte ich einen sicheren Raum, in dem jeder so sein kann, wie er oder sie ist – mit allen Unsicherheiten.
Wir sind es im Team nicht gewohnt, Schwieriges anzusprechen.
Deshalb üben Sie das. Ich gebe Ihnen Tipps und mache vor, wie es aussehen kann. Anschließend sind Sie dran.
Es ist schwierig etwas zu verändern, wenn man selbst betroffen ist.
Das kenne ich! Deshalb gucke ich genau hin, höre gut zu und benenne verborgene Dynamiken, die bisher noch nicht klar sind. Der Blick von außen hilft.
Andere Berater haben ihren Werkzeugkasten und wenden den nach Schema F an. Du hast natürlich auch Deinen Werkzeugkasten, aber im Hintergrund. Weil Du Dich wirklich auf die Situation und die Menschen einlässt – mit Haut und Haaren. Das macht den Unterschied, und das merkt man am Ergebnis.
nils-oliver gangloff
Geschäftsführer glp consulting GmbH
So arbeiten wir zusammen:
- Ziele und Anliegen
- Hintergründe
- mögliche Konflikte
- bisherige Maßnahmen und
- Rahmenbedingungen der Veranstaltung.
- Ich erarbeite ein Konzept, und wir besprechen, ob das für Sie stimmig ist.
- Ich bereite einen Team-Workshop vor.
- Ich moderiere den Workshop, und Sie nehmen in der Rolle teil, die wir vorher besprochen haben.
- Wir sprechen nach dem Workshop miteinander darüber, wie Sie die Veranstaltung erlebt haben.
- Sie bekommen von mir eine Foto-Dokumentation des Workshops.
- Sie können nun das Erlebte in Ihrem Arbeitsalltag als Team umsetzen und verfestigen.
Dauer des Team-Workshops:
Der Workshop dauert zwei Tage. Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn das Team an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zusammenarbeitet. Mit einem gemeinsamen Abend. Aber ich weiß auch, wie schwierig es manchmal ist, sich zwei ganze Tage aus dem Arbeitsalltag herauszuziehen. Deshalb können wir den Workshop auch auf zwei einzelne Tage verteilen.
Was mir bei unserer Arbeit wichtig ist:
Wir arbeiten von oben nach unten und klären Konflikte zunächst auf der Führungsebene und erst anschließend mit den Mitarbeitenden.
Wir gucken zuerst in die Vergangenheit; alles darf auf den Tisch, soll gesehen und ausgesprochen werden. Denn nur das, was sichtbar ist, kann auch gelöst werden. Gleichzeitig beschäftigen wir uns nicht mit Schuldzuweisungen.
Von innen nach außen: Innere Ambivalenzen führen oft zu unklarer Kommunikation im Außen. Deshalb klären wir innere Ambivalenzen und anschließend die Beziehungen untereinander. So werden klare, ungetrübte Verbindungen möglich.
Ich verspreche Ihnen:
- Ich höre richtig zu.
- Ich spreche die Dinge klar und geradeaus an, ohne zu verletzen oder zu beschämen.
- Ich bin pragmatisch: wichtig sind die Menschen und nicht die Methode.
- Ich bin beharrlich und bleibe so lange dran, bis die Dinge geklärt sind – das ist manchmal anstrengend, aber hilfreich.
- Ich nehme jeden so an, wie er/sie ist – mit allen Ecken und Macken.
- Ich konzentriere mich auf die Lösung, nicht auf das Problem.
- Ich lasse mich auf die Menschen und die Situation ein.
- Ich arbeite ernsthaft und mit viel Freude.
Ihr nächster Schritt
Lassen Sie uns miteinander sprechen und herausfinden, ob wir zusammenpassen.